LiaBio

Lia’s Bio

Lia kam im September 2000 in Düsseldorf zur Welt. Bis 2 Wochen vor der Geburt stand ihre Mutter, die Sängerin Addys Mercedes, regelmässig auf der Bühne. Im Alter von 6 Wochen reiste sie mit ihren Eltern mehrere Monate zu Konzerten in Portugal und Aufnahmen in Kuba. Und so sollte es weitergehen. Wenn die Familie nicht auf Tournee war, kamen Musiker zu Aufnahmen oder Proben zu Besuch. Musik war allgegenwärtig und Lia lernte verschiedene Menschen und Kulturen kennen.

Lia wuchs zweisprachig deutsch – spanisch auf . Mit fast 4 Jahren zog ihre Familie nach Teneriffa und Lia ging in die zweite Vorschulklasse einer Dorfschule. Auf der kanarischen Insel, konnte sie den ganzen Tag mit anderen Kindern unter freiem Himmel spielen ohne sich verabreden zu müssen und bis sie müde war. Erst als sie in die Grundschule kam, begannen die ersten Hobbys wie Leichtathletik, Karate, rhythmischer Gymnastik und Schwimmen.

Mit 6 Jahren hörte Lia in Deutschland ein klassisches Konzert und sah in einem Park eine Geigerin. Sie war so begeistert, dass sie unbedingt Geige lernen wollte. Auf Teneriffa wollte sie in dem Alter jedoch keine Schule aufnehmen. Mit 7 Jahren, Unterstützung einiger Lehrer und einem Eignungstest durfte Lia dann schliesslich bei der amerikanischen Geigerin Olivia Pehme Geige lernen. An der Escuela de Música in dem Bergort „La Orotava“ begann sie gleichzeitig mit Ballett, Flamenco, Chor und Musiktheorie. Nach einigen Monaten wurde Lia wegen ihres Talents in das Förderprogramm des Konservatoriums Santa Cruz aufgenommen. Obwohl sie täglich Musik- oder Tanzunterricht hatte und viele Schulstunden verpasste, übersprang sie die 3.Klasse. Das Tanzen und die Musik schienen sie zu motivieren.

In den Sommerferien flog sie nach Kuba und lernte erstmalig bewusst ihre kubanische Familie und frühere Bands ihrer Mutter kennen. Kurz vorher hatte sie in Deutschland ihre spätere russischen Geigenlehrerin Tatjana Babuschkina kennengelernt, die sich spontan bereiterklärte sie zu unterrichten. Lia war begeistert in Deutschland auch andere Kinder kennenzulernen, die intensiv Musik machen. Seitdem war Lia hochmotiviert und übte jeden Tag sehr lange Geige. Sie wollte zurück nach Deutschland und gemeinsam mit anderen Kindern Musik machen.

Kurz darauf zog Lia zurück nach Deutschland, ging einige Monate in die Grundschule, wo sie, nach Jahren in Spanien, erst einmal ihr schriftliches Deutsch verbessern musste. Parallel durfte sie an der Ballettausbildung der 5.Klasse des Gymnasium Essen Werden teilnehmen, wofür sie von Teilen des Unterrichts befreit wurde. Kurz nach ihrer Ankunft nahm sie das erste von bisher drei Malen an „Jugend Musiziert“ statt, wo sie jeweils einen ersten Preis gewann. Mit 8 Jahren kam Lia dann auf das Gymnasium.

Mit 9 Jahren konnte Lia einen Meisterkurs bei Prof Kramarov besuchen und durfte beim Essener Jugendsinfonieorchester mitspielen. Obwohl ihr das Orchester sehr viel Spass machte, waren die Proben abends nach der Schule zu anstrengend. Um die zeitliche Belastung zu reduzieren, verzichtete Lia mit 10 Jahren auf die Ballettausbildung. In Absprache mit der Schule und der Bezirksregierung wurde Lia, ähnlich wie bei Sportlern üblich, von Teilen des Schulunterrichts befreit. So konnte Lia auch morgens Geige üben und mit Klavier und Taekwondo beginnen. Auch in der Schule verbesserte sie sich durch die Reduzierung der Stundenzahl deutlich.

Im März 2010 nahm sie zum ersten Mal am Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“teil und erreicht einen 1.Preis und das beste Ergebnis ihrer Altersgruppe. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland hat Lia regelmässig ihre neu erlernten Stücke bei kleineren Anlässen vorgespielt. Nach langer Vorbereitung, gab sie im Mai, gemeinsam mit einem befreundeten jungen Geiger, ihr erstes abendfüllendes Solokonzert.

In den Sommerferien ging sie mit ihrer Mutter in’s Studio und begleitete einige Lieder ihres neuen Albums „Addys“ auf der Geige. Bei einem Openairkonzert stand sie dann das erste Mal mit ihrer Mutter auf der Bühne und spielt einige Stücke mit.

Mit 11 Jahren wechselt sie mit ihrem Geigenunterricht zu Prof. Mintcho Mintchev und wird als Jungstudentin an der Folkwang Universität aufgenommen. Sie begann mit dem Pianisten Thomas Schäfer regelmässig für ein gemeinsames Duoprogramm zu üben. Ihre Eltern probten gerade für eine längere Tournee und Lia kam immer – wie zufällig – hinzu und spielt mit, bis klar wurde, dass sie unbedingt mit auf Tour gehen wollte.

Was schliesslich nach einigem „Hin und Her“ auch klappte. Lia ging zwei Monate auf Tournee und wurde währenddessen von der „Schule für Kinder beruflich Reisender“ per Skype unterrichtet. Sie konnte, neben Klassik, auch die Musik spielen, mit der sie aufwuchs. Neben Geige spielte sie kubanische Percussioninstrumente wie Claves und Maracas und sang Chor. Sie begann auf der Geige zu improvisieren und entwickelte ihr Gefühl für das rhythmische Zusammenspiel in einer Liveband. Mit Ende der Tournee kehrte Lia wieder in ihre Schulklasse zurück.

Ihr ersehntes erstes Vorspiel an der Folkwang Uni verpasst Lia wegen eines schweren Verkehrsunfalls, von dem sie nach Krankenhausaufenthalt und Physiotherapie glücklicherweise wieder vollständig erholte. Nach drei Monaten konnte Sie auch Ihr Jungstudium fortsetzen.

Ab Januar 2013 geht Lia wieder mit ihrer Mutter auf Tour und wird währenddessen erneut mobil unterrichtet. Am 26.1.13 bekommt Sie beim Violin-Solowettbewerb von Jugend Musiziert die Maximalpunktzahl von 25 Punkten (1.Preis).

Lia bei Lilipuz

Februar 2012

Interview mit Lia vor ihrer Aufnahmeprüfung an der Folkwang Uni.
[audio:http://addysmercedes.com/wp-content/addys-music/LilipuzIVLiaMaster128.mp3|titles=Lilipuz|artists=Lia|loop=no]

WDR Portrait

März 2012

Lia live mit Addys

En Casa de Addys Tour

Lia’s Equipment

En Casa de Addys Tour

Dölling – Goldbogen
Gewa – Case-Idea 1.8
DPA – 4099V – Clip-Mic

Kubas Streicher

(Orquesta Romeo)
„Die erste Charanga bildete sich Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts um Antonio María Romeu. Leichtere und schnellere Versionen des Danzón werden ohne Bläsersatz und mit starker Betonung von Geige, Flöte und Piano gespielt. In den 1950er Jahren waren Charangas an der Entwicklung und Verbreitung des Cha Cha beteiligt.“ (Wiki)